SELECTION - Tschechische Kunst mit Glas

SELECTION - Tschechische Kunst mit Glas

Eröffnung: Dr. Tatjana Langášková, Tschechisches Zentrum
Einführung: Veronika Schwarzinger, Galerie V&V
und Jiří Šibor, Kurator


Mit Kunstwerken von:

Václav Cigler, Petr Dvořák, Stanislava Grebeníčková, Kateřina Handlová, Jan Hásek, Svatopluk Kasaly, Jaroslav Kodejš, Zdeňka Laštovičková, Martina Mináriková, Martin Papcún, Jiří Šibor, Markéta Šílená und Blanka Šperková.



Die tschechische angewandte Kunst ist eng mit dem Gedanken an Glas verbunden. In unterschiedlicher Art und Weise befassen sich alle ausstellenden Künstler seit längerer Zeit mit Glas in Kunstschmuck, manche auch mit Glasplastik oder Glasrealisationen in der Architektur. Das Glas wird in den Arbeiten als eigener Bestandteil des Schmucks vorgestellt und besticht in seinen Variationen nicht nur durch seine Eigenschaften wie Zartheit oder Härte, sondern vor allem durch die veränderliche optisch-visuelle Schönheit, die dem Glas gewissermaßen eine geistige Qualität verleiht.

Ein eigenes Phänomen ist die Verwendung von Schmuck bei der konkreten Präsentation auf dem menschlichen Körper. Ein Körper, der zu einem sich bewegenden „Träger“ dieser Arbeiten wird, belebt nicht nur den Schmuck selbst, sondern unterstützt und bereichert auch die kinästhetische Wahrnehmung der Zuseher sowie des Trägers selbst.


Manche Künstler wurden nicht nur von der künstlerischen Glasbearbeitung beeinflusst, wie von der Tradition der früheren Generationen bekannt, sondern auch von den Werken weltweit renommierter Persönlichkeiten aus dem Bereich der tschechischen Glasplastik. Sie führen diese bewährten, manchmal auch experimentellen Verfahren in ihren Kunstwerken zur Perfektion und bereichern so den Kontext der zeitgenössischen Schmuckmacherkunst.


Zur Ausstellung wird ein Katalog in englischer Sprache mit Texten auf Deutsch und Tschechisch herausgegeben. Von Wien wandert die Ausstellung weiter nach Niederlanden und Schweden. Eine Initiative vom Tschechischen Zentrum Wien und Galerie V&V, mit finanzieller Unterstützung des Ministeriums für Kultur der Tschechischen Republik, der Tschechischen Zentren und der Stadt Wien.