Betriebsansiedler ABA-Invest in Austria betreut 256 internationale Investoren und schafft damit absolutes Spitzenjahr – Auch für 2009 positive Aspekte - Unternehmen aus den CEE Ländern bereits zweitstärkster Markt
Österreichs Betriebsansiedlungsagentur ABA-Invest in Austria konnte 2008 gegenüber dem Rekordjahr 2007 bei den gemeinsam mit den Regionalgesellschaften angesiedelten Unternehmen einen erneuten Zuwachs von 27% auf 256 verzeichnen. Eine deutliche Steigerung zeigt sich auch bei zwei weiteren Erfolgsparametern: Die Anzahl der durch die Ansiedlungen geschaffenen Arbeitsplätze in Österreich stieg gegenüber dem Vorjahr um 17% auf 2.442 und die Gesamtinvestitionssumme überstieg mit 425,86 Mio Euro die Vorjahrssumme (394 Mio) um 8%. „Eine hervorragende Bilanz, die beweist, dass Österreich als Standort im internationalen Wettbewerb weiter an Attraktivität gewinnt, kommentiert Eigentümervertreter Bundesminister Reinhold Mitterlehner das Ergebnis. „Die beiden Konjunkturpakete der Bundesregierung zur Ankurbelung der Wirtschaft sollen den Standort auch für die kommenden Jahre stärken“.
Erstmals mehr als hundert deutsche Betriebsansiedlungen
Im Vorjahr suchten 106 deutsche Unternehmen die Betreuung durch ABA-Invest in Austria bei der Ansiedlung in Österreich - knapp 30% mehr als 2007. 40% (42%) der deutschen Investoren kamen aus den Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg. Die mit den deutschen Ansiedlungen verbundene Investitionssumme von 161,06 Mio Euro liegt rund 70% über dem Vorjahreswert (94,9 Mio).
CEE Länder im Kommen: Spitzenreiter Russland, Ungarn, Ukraine
Markant ist das zunehmende Interesse von Investoren aus dem CEE-Raum an einer Ansiedlung in Österreich: Mit 41 Unternehmen gegenüber 22 im Vorjahr haben sich die Investitionsprojekte aus dieser Region fast verdoppelt. Stärkster Investor aus CEE ist Russland mit 12 neuen Ansiedlungen, gefolgt von Ungarn (neun), der Ukraine (sieben) und Tschechien (vier).
Italienische Unternehmen finden weiterhin Geschmack an Österreich
Italien war auch 2008 mit 23 Betriebsansiedlungen, davon 15 in Kärnten, zweitstärkstes Investorland. Der Trend der letzten Jahre weist auch hier nach oben: 2003 wurden vier italienische Investoren von ABA-Invest in Austria bei der Ansiedlung in Österreich betreut, 2005 waren es zehn, 2006 15 und 2007 bereits 22.
Wieder steigender Trend bei F&E-Investitionen und Produktionsbetrieben
Erfreulich ist auch der Zuwachs bei Ansiedlungen von Produktionsunternehmen (23 gegenüber 15 im Vorjahr und zehn 2006) und Unternehmen, die in Österreich F&E betreiben (13 gegenüber zehn im Vorjahr und sieben 2006), was für die ABA die Richtigkeit der 2008 begonnenen Kampagne „Forschungsplatz Österreich“ bestätigt. 18 neue Headquarter-Niederlassungen bestätigen, dass Österreich auch als Headquarter-Standort weiterhin gefragt ist.
Der Ausblick für 2009 ist laut ABA-Geschäftsführer René Siegl zwiespältig: „Auslandsinvestitionen sind besonders konjunktursensibel, insofern wird uns die Wirtschaftskrise stark treffen. Andererseits verfügen wir mit 672 offenen Investitionsprojekten über einen historischen Höchststand und mit dem Google-Datencenter in Kronstorf befindet sich auch wieder ein Großprojekt darunter.“
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