Polarisiert der Künstler mit seinen Fotografien heute noch immer so wie einst - oder hat das Internet mit seinen unbegrenzten Weiten
Joel-Peter Witkin längst unbedeutend gemacht? Dem klassischen Bürgerschreck der 70er Jahre ist vom 1. Oktober bis 28. November eine Ausstellung im
Haus der Kunst Brünn (Dům umění města Brna) gewidmet.
Witkin wurde 1939 als Emigrantensohn in New Yorker Stadtteil Brooklyn geboren. Die Grausamkeit des Vietnamkrieges, die er als Kriegsfotograf zu sehen bekam, haben ihn geprägt, genauso wie ein Erlebnis aus der Kindheit (bei einem Autounfall wurde ein Mädchen geköpft). Der Tod und die Fotografie von Leichen, das Abnorme in jeder Hinsicht wurden zu einem zentralen Thema seiner Werke.
Englischsprachige Infos zur Ausstellung sind auf den Webeiten des
Hauses der Kunst Brünn zu sehen.

Joel-Peter Witkin: "Arms broken by Window"
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