Frühlingssuche im Nationalpark Thayatal

Am 1. März beginnt der meteorologische Frühling. Der Nationalpark Thayatal nimmt dies zum Anlass, im Rahmen einer geführten Wanderung nach den ersten Frühlingsboten Ausschau zu halten. Obwohl in den letzten Tagen der schneereiche Winter das Hauptthema in Österreich war, so gibt es doch bereits deutliche Anzeichen, dass der Frühling nicht mehr aufzuhalten ist.

Im Nationalpark Thayatal haben die Schneeglöckchen bereits ihre Köpfe aus der dichten Laubschicht gestreckt und stehen kurz vor der Blüte. Die männlichen Blüten der Haselnuss hängen bereits nach unten und beginnen ebenfalls bald zu blühen. Auch der Gelbe Hartriegel hat bereits die Knospen vergrößert. Öffnet man die äußeren Schalen, zeigen sich bereits die gelben Blüten. Die Sonne schmilzt den Schnee, wärmt den feuchten Waldboden und sorgt so für den typischen ersten Frühlingsduft.

Im Rahmen einer 3,5-stündigen Wanderung unter der Leitung von Nationalparkbetreuer Hans Fittl begeben sich die Teilnehmer auf eine Wanderung zwischen Winter und Frühling. Im Nationalpark Thayatal sind die beiden nur wenige Schritte von einander entfernt. In engen Schluchten und an den Nordhängen schmilzt der Schnee nur langsam weg. An den Südhängen sorgt die Sonne tagsüber für warme Temperaturen – einige milde Tage reichen, um Schneeglöckchen, Leberblümchen und Lungenkraut zum Blühen zu bringen.

Treffpunkt der Wanderung ist das Nationalparkhaus, Beginn ist um 14.00 Uhr. Anmeldung erbeten: 02949/7005, Kosten: Erwachsene € 6,-. An diesem Tag öffnet auch das Nationalparkhaus seine Pforten und eröffnet somit die neue Besuchersaison