Der Vorstand der
Veletrhy Brno, a.s. hat in einer außerordentlichen Sitzung beschlossen,
Jiří Kuliš in die Funktion des Generaldirektors der Brünner Messe und
Norbert Schmidt in die Funktion des Geschäftsführers für Handel zu berufen.
Jiří Kuliš studierte Wirtschaft an der Ökonomischen Hochschule in Prag mit Schwerpunkt Außenhandel. Von 1976–1992 war er in unterschiedlichen führenden Positionen bei der Messe Brünn tätig, von 1992–2005 war Kuliš als Leiter der diplomatischen Mission der Tschechischen Republik in Neuseeland tätig, danach Handelsrat für Australien und Neuseeland, Handels- und Wirtschaftsrat der Tschechischen Republik in Japan und in den USA.
Ab 2006 wirkte er als externer Berater der Geschäftsführung der BVV für Internationalisierung. Jiří Kuliš spricht Deutsch, Englisch und Russisch.
Norbert M. Schmidt studierte an der technischen Hochschule, die er als Bautechniker (Ingenieur) beendete. Er ist seit 1992 bei der
Messe Düsseldorf tätig, von 1993-1999 als Projektmanager. Im Jahr 2000 wurde er mit der Gründung eines Joint-Ventures zwischen der Messe Düsseldorf und der
Kölnmesse als Projektleiter beauftragt. Im Jahr 2001 übernahm er die Geschäftsführung des Joint-Ventures
CIDEX Trade Fairs Pvt. Ltd. in Indien. Mit Wirkung vom 1. Januar 2004 wechselte er als Geschäftsführer zur
OOO Messe Düsseldorf Moskau. Herr Schmidt ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.
151,5 Mio. Verlust für Messe Brünn, Verkauf der Halle D
Am wirtschaftlichen Ergebnis des Jahres 2009 zeigte sich erheblich der Einfluss der globalen Wirtschaftskrise, insbesondere auf die exportorientierte Wirtschaft der Tschechischen Republik. Dies beeinflusste maßgeblich das wirtschaftliche Ergebnis der Aktiengesellschaft Veletrhy Brno. Der Verlust 151,5 Mio. Kč betragen. Auch in den kommenden zwei Jahren rechnet die Gesellschaft mit einem Verlust – im Jahr 2010 in Höhe von 119,7 Mio. Kč, 2011 in Höhe von 32 Mio. Kč. Aus mittelfristiger Sicht sind erst ab 2012 positive Wirtschaftsergebnisse zu erwarten.
Der Vorstand der Gesellschaft hat in der ausserordentlichen Sitzung den Verkauf der Halle D an den
Kreis Südmähren beschlossen. In der Halle D wird das
Mährische Zentrum der Wissenschaften entstehen.
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