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Schreibwettbewerb zum Gedenken an das Ende des Kalten Krieges

Unter dem Titel "Zukunft der Grenzen - Grenzen der Zukunft. Österreich - Deutschland - Europa/1989 - 2009 - 2029" veranstaltet das Österreichische Kulturforum Berlin einen Schreibwettbewerb gemeinsam mit der Humboldt-Universität zu Berlin. Vom Gedanken der Grenze ausgehend und ihrer erlebten oder möglichen Bedeutung in einem sich verändernden Europa zwischen 1989, der Gegenwart und der nahen Zukunft, können bis 15. August 2009 Essays, literarische Erzählungen oder dramatische Abhandlungen beim österreichischen Kulturforum in Berlin eingereicht werden, wo sie einer siebenköpfigen Jury von Literaturkritikern, Schriftstellern und Medienvertretern zur Beurteilung übergeben werden. Der Schreibwettbewerb, der Jugendliche und junge Erwachsene dazu anregen soll, sich mit den Ereignissen von 1989 persönlich auseinanderzusetzen, wird im Rahmen des Gedenkjahrs 1989-2009 gemeinsam mit dem Institut für Kulturwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin (Prof. Thomas Macho) organisiert.

Die besten Beiträge werden im Oktober 2009 am Kulturforum in den Räumlichkeiten der Österreichischen Botschaft präsentiert und anschließend in Kooperation mit dem renommierten Böhlau Verlag in einem Sammelband veröffentlicht. Durch die großzügige Unterstützung durch Accorhotels.com winkt den jeweiligen Gewinnern darüber hinaus auch eine Kunst- und Kulturreise nach Wien.

Anregungen zur inhaltlichen Auseinandersetzung, sowie
organisatorische Details können auf dem Internetportal des
Österreichischen Kulturforums Berlin www.kulturforumberlin.at
abgerufen werden.

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Kommentar

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Kommentar von Ludmila Nolčová am 28. April 2009 um 1:33pm
Lieber Herr Weiss,

sie sprechen, wie man bei uns sagt "von der Seele" und deswegen bemühe ich mich immer, diese Grenzen und Stacheldrähte abzubauen. Meine grösste Enttäuschung dieses Jahres ist die gleiche wie Ihre und noch dazu muss ich mich schämen - wirklich vor den Freunden und bin sehr dankbar, dass diese es nicht nur so "global" bewerten. Sie kennen mich schon ein bisschen und wissen, dass ich kein Pessimist bin und das es auch der Grund ist, warum ich die Leute immer zusammenbringen möchte. Ihnen persönlich bin ich sehr dankbar, dass Sie meine "Bemühungen" in jeder Situation unterstützen. Es tut mir sehr leid, wenn Sie als Österreicher spüren, dass unsere Leute sich nicht als Europäer und Demokraten und tolerant benehmen und auch ganz vergessen, dass unsere kleinen Staaten damals ein riesengrosser starker Staat waren (auch mit allen historischen Problemen), dass wir nur mit der weiteren und entwickelten und sich weiter entwickelden Zusamenarbeit auch gut leben können. Leider sind in der letzen Zeit die Leute bei uns neidisch - das stört mich. Aber man spricht davon, dass den grössten Einfluss darauf unsere Entwicklung gehabt hat. Ja, kann ich nehmen, aber bin auch davon überzeugt, dass 20 Jahre wirklich 20 Jahre sind.
Es wird uns grosse Freude machen, wenn Sie auch bei den Veranstaltungen teilnehmen werden. ich werde Sie rechtzeitig informieren.
Einen sonnigen Tag und liebe Grüsse
Ludmila Nolčová
Kommentar von Stefan Weiß am 22. April 2009 um 11:41am
Liebe Frau Nolcová,

danke für diesen Kommentar! Es stimmt - wer das Jahr 1989 nicht selbst erlebt hat, wird schwer wissen, worum es damals wirklich gegangen ist. Mein persönlich prägendstes Erlebnis war Silvester 1989/1990 in Bratislava, an dem -zigtausend Menschen das erste Jahr in Freiheit begrüsst haben.

Der Eiserne Vorhang ist seit 1989 beseitigt. Die Stacheldrähte in den Köpfen muss jeder für sich durchtrennen, und da tun sich immer noch einige Menschen schwer. Sonst würde heute nicht wieder einmal die Wiener "Kronen Zeitung" über das "Debakel der offenen Grenzen" wettern. Auch von tschechischer Seite her erlebt man als Österreicher immer häufiger eine negative Stimmung. Und dass Tschechien die Chance 6 Monate lang Europa mitzugestalten derart stümperhaft vergibt und sich mit persönlichen Streitereien der Lächerlichkeit preisgibt, ist für mich die größte Enttäuschung des Jahres 2009.

Möge das Jubiläum 1989-2009 dazu anregen, dass sich die Menschen auf das Wesentliche zurückbesinnen!

Liebe Grüße,
Stefan Weiß
Kommentar von Ludmila Nolčová am 22. April 2009 um 11:00am
Lieber Herr Wiess,
das ist wieder super, was Sie hier presentiert haben. Es tut mir nur leid, dass es nur für junge Leute, die diese Zeit nicht erlebt haben, ist. Aber manchmal könnte es auch interessant sein, wenn auch die fast pensionierten teilnehmen. In diesem Zusammenhang möchte ich Sie gerne auf eine Veranstaltung am 27. bzw. auch 28. 11. 2009i in Nikolsburg (Mikulov) aufmerksam machen, weil die zu dem Fall des "eisernen Vorhanges" organisiert wird. Ich chreibe es nur ganz kurz, weil in dieser Zeit viele Verhandlungen laufen, damit diese Veranstaltung auch verwirklicht sein könnte, Weiter werde ich Sie und auch unsere Freunde und Mitglieder genauer informieren
Sonnigen Tag
Ludmila Nolčová

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