Die bevorstehende Reise von Papst Benedikt XVI. in die Tschechische Republik wird auch von den Verkehrsverantwortlichen überaus ernst genommen. Die Tschechischen Staatsbahnen (ČD) kündigten an, zum Papstbesuch im September Dutzende Sonderzüge für die Pilger einzusetzen. Diese Züge sollen vor allem zwischen Mähren und dem böhmischen Landesteil verkehren, wie ČD-Sprecher Petr Šťáhlavský erläuterte. Zudem würden reguläre Züge durch zusätzliche Waggons verstärkt. In Südmähren sei eine Verdichtung des Zugverkehrs geplant. Die Tschechische Bischofskonferenz werde sich an den Kosten für die zusätzlichen Züge beteiligen.
Auch auf den Autoverkehr wird sich der Besuch von Benedikt XVI. auswirken. Im Hinblick auf die Papstmesse in Brünn wird die wichtigste Autobahn Tschechiens, die D 1, am 26./27. September in der Nähe der südmährischen Metropole mehr als 24 Stunden gesperrt. Auf diesem Abschnitt wird die Autobahn in einen großen Parkplatz für Tausende Busse umgewandelt.
Zu dem Gottesdienst werden 120.000 Teilnehmer erwartet. Zu einer weiteren Papstmesse in Stará Boleslav (Altbunzlau) rechnet man mit bis zu 100.000 Gläubigen. Benedikt XVI. wird sich vom 26. bis zum 28. September in Tschechien aufhalten.
Quelle: Katholische Presseagentur Österreich
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