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MSV Brünn: Portal für innovative Trends auch in schwierigen Zeiten

Die 51. Brünner Maschinenbaumesse geht gemeinsam mit der Fachmesse "Transport a Logistika" vom 14. bis 18. September über die Bühne

Bereits seit 1959 wird auf dem Brünner Messegelände regelmäßig die Internationale Maschinenbaumesse MSV veranstaltet. Jedes Jahr wird sie von nahezu einhunderttausend Fachleuten vorwiegend aus der Tschechischen Republik und aus mittel- und osteuropäischen Ländern besucht. Die 51. Maschinenbaumesse findet vom 14. bis 18. 9. 2009 statt, angemeldet sind 1500 Ausstellerfirmen aus 28 Ländern. Der Anteil ausländischer Aussteller erreicht wie in den letzten Jahren 36 Prozent.

Dieses Jahr findet die Messe unter außerordentlich ungünstigen Bedingungen statt. Die meisten Aussteller wurden von der Wirtschaftskrise betroffen, haben mit deutlichen Rückgängen der Nachfrage zu kämpfen und sind gezwungen, nach neuen Wegen zu den Kunden zu suchen. Die Internationale Maschinenbaumesse in Brünn ist eines der Instrumente, durch die Aussteller neue potenzielle Klienten ansprechen und ihren bestehenden Abnehmern Neuheiten und Innovationen ihres Sortiments präsentieren können. Nicht zuletzt senden die Firmen durch die Messebeteiligung klare Signale aus, dass sie für ihre bestehenden und künftigen Kunden auch in Krisenzeiten starke und verlässliche Partner sind.

Die MSV als wichtigstes Event der tschechischen Industrie zieht das Interesse führender Hersteller aus ganz Europa auf sich und wird erneut das ganze Angebot an neuen Maschinen und progressiven Technologien an einen Ort konzentrieren. In ihrer Qualität wird sie zweifelsohne nicht hinter dem hohen Niveau der vergangenen Veranstaltungen zurückbleiben. Die traditionelle Dominante der Messe stellen die Bereiche Bearbeitung, Umformung, Schweißtechnik, Oberflächenbehandlung und thermische Behandlung dar, in denen sich ein ganzes Drittel aller Aussteller präsentieren wird. Zu den Schwerpunktbereichen gehören auch Werkstoffe und Komponenten für den Maschinenbau, Elektronik, Automation, Messtechnik und Energietechnik – die modernen Ressourcen der Industrie. Die hervorgehobenen Bereiche Verkehr und Logistik bilden das Thema der parallel stattfindenden internationalen Fachmesse Transport a Logistika, die jeweils in ungeraden Jahren stattfindet. Ihre stärkste Warengruppe ist Manipulationstechnik, ein reichhaltiges Angebot versprechen jedoch auch Verpackungen für die Industrie, Lagereinrichtungen oder Schienentechnik.

Aus dem Ausland werden dieses Jahr rund 540 Firmen kommen, Dutzende davon überhaupt zum ersten Mal. Auch für österreichische Firmen ist die Brünner Messe traditionell äußerst attraktiv, und nach den deutschen, slowakischen und italienischen Beteiligungen wird die österreichische die viertstärkste ausländische Präsenz sein. Unter den vierzig österreichischen Ausstellerfirmen sind fünf Neulinge, die Werkzeug- und Umformmaschinen, Härtungstechnik und Schrauben vorstellen werden. Die meisten österreichischen Aussteller sind in den Bereichen Technologien für die Kunststoffindustrie, Materialien und Komponenten für den Maschinenbau sowie Bearbeitung und Umformung angemeldet. Nicht fehlen werden traditionelle Großaussteller, darunter Engel Austria mit Spritzgussmaschinen, der Anbieter von Lagern GGB Austria, der Hersteller von Stahlkonstruktionen Techno-Stahl, die Firma Hasco mit Teilen für die Herstellung von Formen für die Kunststoffindustrie oder der Anbieter von Werkzeugtechnik Zoller Austria. Ein interessantes Exponat wird die CNC Fräsanlage XPert 30 der Firma Stepfour sein, die nahezu jeden Werkstoff bearbeiten kann und mit allen CAD-Systemen kompatibel ist.

Die Maschinenbaumesse wird von einem reichhaltigen Rahmenprogramm begleitet. Innerhalb von fünf Tagen finden mehrere Dutzend Konferenzen, Seminare, Diskussionsforen, Podiumsdiskussionen und Workshops mit internationaler Beteiligung statt. Ihre Themenbereiche sind vor allem auf neueste Technologien ausgerichtet, Augenmerk verdienen zum Beispiel die neue Fachkonferenz Digitale Fabrik oder Präsentationen alternativer Energiequellen. Vorbereitet wird auch eine umfangreiche Präsentation von Ergebnissen und Potenzialen der wissenschaftlichen Kooperation von Hochschulen und Industrieunternehmen im Rahmen des Projekts Transfer von Technologien und Innovationen. So wie in der Vergangenheit werden sich auch dieses Jahr die besten Exponate um die Prestigeauszeichnung Goldmedaille der MSV bewerben. Der Wettbewerb wurde jedoch neu konzipiert und alle Aussteller können sich unentgeltlich daran beteiligen.

Quelle: domus communications

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