Fehlende finanzielle Unterstützung gefährde den Grand Prix von Tschechien auf dem Brünner Masarykring, schlägt das
Motorsport Magazin Alarm. Die Rennstrecke habe 2010 rund 3,3 Millionen € Verlust gemacht. Die Veranstaltung im Sommer 2011 sei nicht gefährdet, aber ohne öffentliche Unterstützung sei es nicht möglich die internationalen Verträge bis 2014 zu erfüllen, sagt
Karel Abraham, Eigentümer des
Automotodrom Brno. Der Kurs wird von der Stadt Brünn und dem Kreis Südmähren unterstützt, dennoch fehlen rund 2,5 Millionen €, um den Verlust auszugleichen. Um diese Summe wurde nun bei der tschechischen Regierung angefragt, denn der Grand Prix, so argumentiert man in Brünn, spiele alljährlich knapp 7,5 Millionen € in die Staatskasse. Im Finanzministerium widerum ist das Interesse äußerst gering, dem Automotodrom unter die Arme zu greifen, da bereits andere wichtige Infrastrukturprojekte wie Bahn- und Straßenausbau auf Eis gelegt wurden.
Erleben wir heuer den letzten Grand Prix in Brünn?
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