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Starkes Potenzial für mobiles Breitband in CEE

Die Verbreitung von Breitband-Internet in Mittel- und Osteuropa verzögert sich. Die geringe Festnetzpenetration und vergleichsweise hohe Kosten für den Konsumenten seien dafür verantwortlich - zu diesem Schluss kommen das Beratungsunternehmen Roland Berger und UniCredit CAIB in ihrem "CEE Weather Report - Telecom".

Nur etwas mehr als ein Viertel der Haushalte in dieser Region verfügt über einen Breitbandzugang und nur sieben Prozent steht die Möglichkeit offen, mobil zu surfen. Zum Vergleich: In Westeuropa haben rund 60 Prozent aller Haushalte einen Breitbandzugang und 50 Prozent können mobiles Breitband nutzen. Die geringe Festnetzpenetration lässt in den kommenden Jahren "überdurchschnittliche Wachstumsraten" bei mobilem Breitband in Mittel- und Osteuropa erwarten, lautet die Prognose. Bereits jetzt würden die Mobilfunkbetreiber rasch steigende Kundenzahlen feststellen.

Tschechien führend in CEE. Bei der Breitbandpenetration im Festnetzbereich führend waren Ende 2007 Tschechien (42,6 Prozent), Ungarn (39,1 Prozent) und die Türkei (37,4 Prozent). Am anderen Ende der Tabelle findet sich die Ukraine mit 7,1 Prozent. Bei mobilem Breitband führte Rumänien (13,8 Prozent) vor Polen (10,6 Prozent) und Ungarn (7,4 Prozent). Praktisch kein mobiles Breitband-Internet gibt es in der Ukraine (0,04 Prozent). Zum Vergleich: In Österreich verfügten im Vorjahr 51 Prozent der Haushalte über Breitband und Ende 2007 60,4 Prozent über mobiles Breitband.

In den kommenden Jahren bleibe die Region Mittel- und Osteuropa "ein wichtiger Wachstumsmarkt" für europäische Telekombetreiber. Die Entwicklung werde sich jedoch weiterhin auf die urbanen Räume konzentrieren. Darüber hinaus rechnet Roland Berger einige Länder noch mit Wachstumsraten im Festnetzbereich. So soll in den kommenden fünf Jahren die Breitbandpenetration in Russland von derzeit 14,6 Prozent auf 34,3 Prozent steigen, in der Türkei von 37,4 Prozent auf 53,8 Prozent und in Bulgarien von 16,6 Prozent auf 31,5 Prozent. Gesamt betrachtet werde der fixe Breitbandmarkt in West- wie auch in Osteuropa um rund 10 Prozent wachsen, so die Prognose. APA e-Business Community

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